Seel-Wiese: in der Seelwies
Beleg
Standard-Flurname
Seel-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
2. Hälfte 18. Jahrhundert
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Görsroth Nr. 3.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Seel
Wahrscheinlich zu ahd. salaha, mhd. salhe sw. F. ‚Salweide‘ (Salix caprea). Der Beleg zeigt Umlaut.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Seel-Wiese: in der Seelwies (Görsroth)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/475897_in-der-seelwies> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/475897