Arn-See: stoest uf den Arn sehe

Arn-See

historisch

1527

Staatsarchiv Darmstadt, C 3, Nr. 68.

• BEIM ARNSEE
• 1407: uff den Arrensee [Acker]
  Staatsarchiv Darmstadt, A 1 (Die Urkunden werden nach Ortsnamen bzw. Provenienz und Jahr zitiert).
• 1628: Beÿ dem Ahrnßee
  Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 56/2., fol. 19
• 1628: vf den Arrnßehe
  Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 56/2., fol. 5
• 1628: vff dem Ahrnßehe
  Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 56/2., fol. 6
• 1716: hinterm armsee [Acker]
  Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 56/6., fol. 10

Arn

Wahrscheinlich eine Halde, die mit Ahornbäumen oder Holunder bestanden war; zu ahd. ahurn, ahorn ‚Ahorn, Holunder‘, mhd. ahorn st. M.; kontrahiert zu */o:rn/.

See

Zu ahd. se(o), mhd. sê st. M. ‚See‘. Bezeichnet See, wie im allgemeinen Sprachgebrauch, stehendes Gewässer, so haftet der Name heute häufig an flachen Flächen oder leichten Mulden, die in ihrer heutigen landwirtschaftlichen Nutzung kaum noch erkennen lassen, dass hier früher Wasser war. Auch wegen der sachlichen Nähe kommt es bei den Namen mit Diminutiv leicht zu Vermischungen mit Sechen (s.d.) (Garbenteich).

See

Zu ahd. se(o), mhd. sê st. M. ‚See‘. Bezeichnet See, wie im allgemeinen Sprachgebrauch, stehendes Gewässer, so haftet der Name heute häufig an flachen Flächen oder leichten Mulden, die in ihrer landwirtschaftlichen Nutzung kaum noch erkennen lassen, dass hier früher Wasser war. Auch wegen der sachlichen Nähe kommt es bei den Namen mit Diminutiv leicht zu Vermischungen mit Sechen (s. d.).

See

Karte 119

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Arn-See: stoest uf den Arn sehe (Hofheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/474335_stoest-uf-den-arn-sehe> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/474335