Alte-Soder: Jm Alten Soter
Beleg
Standard-Flurname
Alte-Soder
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1700
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Born Nr. 2.
Weitere Belege
- 1700: Hinter den alten soter [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Born Nr. 2., pag. 10 - 1794: an den alten Södern [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Born Nr. 3.
Deutungen
Südhessisches Flurnamenbuch
Soder
Die Soder-Namen beziehen sich auf sumpfige Stellen und gehören sprachlich wohl mit -r-Erweiterung zu mhd. sute, sutte st. sw. F. ‚Lache, Pfütze‘. Die in Hessen vorwiegend belegte Länge des Stammvokals ist dann wohl durch die Vermengung mit Soden (s. d.) mitbedingt. Zoderich (Zotzenbach) zeigt im Anlaut anscheinend /s/-/ds/-Varianz und hat als Suffix -rich ‚Ort, wo etwas vorkommt‘
Hessischer Flurnamenatlas
Soder
Karte 115
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Alte-Soder: Jm Alten Soter (Born)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/471409_jm-alten-soter> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/471409