Kupfer-Loch: im Küpperloch
Beleg
Standard-Flurname
Kupfer-Loch
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1719
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 14, Akten Nr. 671 II.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Kupfer
Im amtlichen Beleg zu ahd. chupfar, mhd. kupfer st.N. ‚Kupfer‘. Da in Königsberg kaum jemals kupferhaltiges Erz abgebaut wurde und aufgrund der mündlichen Form ist es wahrscheinlich, dass der BT zu Koppe (s.d.) oder Koppel (s.d.) gehört.
Loch
Wohl meist zu ahd. loh, loch ‚Loch, Öffnung, Hähle‘, mhd. loch st.N. ‚Gefängnis, Versteck, Höhle, Loch, Öffnung‘. In FlN bezieht sich Loch auf alle Arten von Geländevertiefungen, von der sanften Mulde bis zum steilen Taleinschnitt. Vermengungen bestehen mit anderen Namen, vor allem mit Loh und Lache 2 (s.d.).
Südhessisches Flurnamenbuch
Kupfer
Während der Beleg aus Hochstädten vermutlich an ahd. chupfar, mhd. kupfer st. N. ‚Kupfer‘ anzuschließen ist, dürfte bei den übrigen Belegen der FamN Kupper, Kopper namengebend sein.
Loch
Wohl meist zu ahd. loh, loch ‚Loch, Öffnung, Höhle‘, mhd. loch st. N. ‚Gefängnis, Versteck, Höhle, Loch, Öffnung‘. In FlN bezieht sich Loch auf alle Arten von Geländevertiefungen, von der sanften Mulde bis zum steilen Taleinschnitt. Allerdings ist mit einer größeren Zahl von Überschneidungen mit anderen Namen zu rechnen: Lache
Hessischer Flurnamenatlas
Loch
Karte 123
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kupfer-Loch: im Küpperloch (Bleidenstadt)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/471269_im-kuepperloch> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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