Anthaupt-Wiese: Anthauptswiesen

Historischer Beleg aus Bermbach  
Gemeinde
Waldems
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Anthaupt-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1781

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Bernbach Nr. 29/1.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Anthaupt

Zu fnhd. anthaupt ‚Pflugwendestelle, Kopfende des Ackers zum Wenden des Pfluges‘. Das Wort gehört zu mhd. houbet st. N. ‚Kopf; das Oberste, Spitze‘ und dem Präfix ant-.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Hessischer Flurnamenatlas

Anthaupt

Karte 9

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Anthaupt-Wiese: Anthauptswiesen (Bermbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/470756_anthauptswiesen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/470756