Gebück: das Gebück
Beleg
Standard-Flurname
Gebück
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
nach 1792
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Adolfseck Nr. 66.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Gebück
Zu mhd. gebicke, gebucke st. N. ‚ ein zur Bezeichnung der Waldgrenzen ineinander gebogenes oder geflochtenes Gebüsch, Gehölzverhau‘, einer Ableitung von mhd. bücken sw. V. ‚biegen, bücken‘, das als Intensivum zum starken Verb mhd. biegen gebildet ist. Es handelt sich bei den Gebücken um als Landwehren dienende Gehölzverhaue mit Wall und Graben, wobei die meist aus Hainbuchen bestehende Hecke durch das Umbiegen und Neuverwurzeln der Triebe zu einer undurchdringlichen Schutzanlage verwuchs. Das ursprünglich wohl rhein. Wort ist in Hessen heute untergegangen. Am Gleiberg und am Vetzberg liegt das Gebück am Hang unterhalb der Burgen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Gebück
Zu mhd. gebicke, gebucke st. N. ‚ein zur Bezeichnung der Waldgrenzen ineinander gebogenes oder geflochtenes Gebüsch, Gehölzverhau‘, einer Ableitung von mhd. bücken sw. V. ‚biegen, bücken‘, das als Intensivum zum starken Verb mhd. biegen gebildet ist. Es handelt sich bei den Gebücken um als Landwehren dienende Gehölzverhaue mit Wall und Graben, wobei die meist aus Hainbuchen bestehende Hecke durch das Umbiegen und Neuverwurzeln der Triebe zu einer undurchdringlichen Schutzanlage verwuchs. Das ursprünglich wohl rhein. Wort ist in Hessen heute untergegangen.
Hessischer Flurnamenatlas
Gebück
Karte 138
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gebück: das Gebück (Adolfseck)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/469465_das-gebueck> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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