Aland-Birn-Baum: BEI DEM ALANDSBIRNBAUM [ɒm ɑlɑns bɪənbɔəm]
Weitere Belege
- 1581: bey Althanssen bierbaum
Hahn (1932): Staatsarchiv Darmstadt., S. 1 - 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: Bei dem Alandsbirnbaum
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Baum
Zu ahd. mhd. boum st. M. ‚Baum‘. Die jungen FlN Baumacker und Baumstück kennzeichnen im Gegensatz zu Bangert (s.d.) nicht gefriedete Obstbaumanlagen. Baum als Simplex steht dagegen für einzeln stehende, besonders auffällige Bäume.
Südhessisches Flurnamenbuch
Aland
Da es sich um ein ebenes Waldgebiet mit Bruchwald handelt, könnte der FlN aus *Au-Land (s. d.) entstanden sein. Ohne historische Belege ist nicht zu sichern, ob auch ein GewN Aland (mit germ. -nd-Suffix zum idg. Wasserwort *ol±) in Frage kommt
Baum
Zu ahd. mhd. boum st. M. ‚Baum‘. Die jungen FlN Baumacker und Baumstück kennzeichnen im Unterschied zu Bangert nicht gefriedete Obstbaumanlagen. Baum als Simplex steht dagegen wie in Biebesheim am Rhein, Dietzenbach, Klein-Zimmern, Pfungstadt und Rembrücken für einzeln stehende, besonders auffällige Bäume.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Aland-Birn-Baum: BEI DEM ALANDSBIRNBAUM (Darmstadt)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/465485_bei-dem-alandsbirnbaum> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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