Alte-Born: ahm altenborn

Alte-Born

historisch

1639

Staatsarchiv Marburg, Kataster I, Seckbach, A 1.

• AM ALTEN BORN
• 1360: by Aldinburnen
  Reimer, Heinrich: Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehem. Provinz Hanau. Bd. 3. 1350-1375. Leipzig 1894., S. 399
• 1536: Im felde am alt: born [Acker]
  Stadtarchiv Frankfurt am Main, Leonhardsstift, Bücher, Nr. 31., fol. 27'
• 1589: obwendig dem alten Bornn [Weingarten]
  Stadtarchiv Frankfurt am Main, Dominikanerkloster, Bücher, Nr. 25., fol. 17
• 1655: im Alten born [Weingarten]
  Staatsarchiv Marburg, Kataster I, Seckbach, A 2., fol. 3

Born

Zu ahd. brunno, purnno, mhd. burne, born sw. M. ‚Brunnen, Quelle‘. Namengebend sind natürlich fließende, nicht gegrabene Quellbrunnen, aus denen geschöpft werden konnte; auch kleine Quellbrunnen im Walde und Wiesenquellen. Born ist eine mitteldt./niederdt. Form und durch /r/-Metathese aus oberdt. Brunnen, ahd. brunno, ‚Brunnen‘ entstanden.

Born

Zu ahd. brunno, purnno, mhd. burne sw. M. ‚Brunnen, Quelle‘. Namengebend sind natürlich fließende, nicht gegrabene Quellbrunnen, aus denen geschöpft werden konnte; auch kleine Quellbrunnen im Walde und Wiesenquellen. Born ist eine mitteldt./niederdt. Form und durch r-Metathese aus oberdt. Brunnen, ahd. brunno, mhd. brunne ‚Brunnen‘ entstanden. Das Diminutiv Börnchen erscheint in Bieber, Bürgel, Büttelborn, Dorndiel, Heppenheim, Klein-Gerau, Königstädten, Klein-Umstadt, Lampertheim?, Offenthal, Raibach, Weiterstadt, Wixhausen, Worfelden. Auffällig ist der Name Bornsprung in Trebur (GT zu springen), der sich zu Borkel (s. d.) und Brunkel (s. d.) stellt. Bornweichel (Gräfenhausen) scheint eine Zersprechung aus -weiher zu sein1.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Alte-Born: ahm altenborn (Seckbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/464771_ahm-altenborn> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/464771