Wall-Grabe: WALLGRABEN

Rezenter Beleg aus Riederwald  

Beleg

Standard-Flurname

Wall-Grabe

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Wall

Zu mhd. wal st.N.M. ‚Wall, Ringmauer‘. In FlN wohl meist in der Bedeutung ‚Erdaufwurf, Befestigung‘, auch ‚Flussufer‘. Vielerorts dienten Wälle der Dorfbefestigung. Der Festungswall in Gießen besteht seit 1560. In Heuchelheim bezieht sich der Name auf einen Lahn-Damm.

Südhessisches Flurnamenbuch

Grabe

Vermutlich zum FamN Grabe.

Wall

Zu mhd. wal st. N. M. ‚Wall, Ringmauer‘. In FlN wohl meist in der Bedeutung ‚Erdaufwurf, Befestigung‘, auch ‚Flussufer‘. Vielerorts dienten Wälle der Dorfbefestigung. Den Belegen aus Alsbach liegt ursprünglich der PN Wallraban, Wallrabe zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wall-Grabe: WALLGRABEN (Riederwald)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/464177_wallgraben> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/464177