Brande-Fels: in dem brannefelsch
Beleg
Standard-Flurname
Brande-Fels
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Kataster, 1779
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Fels
Sowohl in Launsbach wie in Gießen/Wieseck handelt es sich um ein Gewässer. Deshalb liegt beiden wohl ein GewN zum Stamm westgerm *felu-, *felwo- ‚Sumpfwald‘ oder germ. *fal- (mit -s-Suffix) zu Grunde. In Launsbach bezieht sich der GewN ursprünglich entweder auf den Winkelbach (s.d.) und ist dann FlN geworden oder auf einen als Graben erhaltenen Zufluss links > Gleibach > Lahn.
Südhessisches Flurnamenbuch
Fels
Meist zu ahd. felis, mhd. velse st. sw. M. ‚Gebirge, Stein‘. Namengebend waren dann felsige Böden. So sind Felsenkeller zumeist unterirdische Vorratskammern. Der Beleg aus Alsbach gehört allerdings wohl eher zu einem FamN
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Brande-Fels: in dem brannefelsch (Velmeden)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/441630_in-dem-brannefelsch> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/441630