Räuber-Wiese: auf der raeuberwiese

Historischer Beleg aus Thurnhosbach  
Gemeinde
Sontra
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Räuber-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg, Steuerkataster, 1765

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Räuber

Zum FamN Räuber oder zum ihm zu Grunde liegenden Appellativ ahd. roubâre, mhd. roubære, rouber st. M. ‚Räuber‘; in Dreieichenhain nach dem Edelknecht Reuber von Dornberg1.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Räuber-Wiese: auf der raeuberwiese (Thurnhosbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/440744_auf-der-raeuberwiese> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/440744