Tief-Wiese: Jn der Tiefwiesen
Beleg
Standard-Flurname
Tief-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1736
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 96/8.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Tief
Zu ahd. tiuf, tief, mhd. tief ‚tief, unergründlich‘. Die Namen haften an Flurstücken, die relativ zum übrigen Gelände tiefer liegen.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Tief
Zu ahd. tiuf, tief, mhd. tief ‚tief, unergründlich‘. Die Namen haften an Flurstücken, die relativ zum übrigen Gelände tiefer liegen. Dem Namen Tiefner in Schaafheim liegt trotz der unübersichtlichen Beleglage eher ein FamN zu Grunde.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Tief-Wiese: Jn der Tiefwiesen (Nieder-Klingen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/430535_jn-der-tiefwiesen> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/430535