Fünf-Morgen: auf den fünff Morg:
Beleg
Standard-Flurname
Fünf-Morgen
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1736
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 96/8.
Weitere Belege
- 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: Auf den 5 Morgen
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Fünf
Zum Zahlwort ahd. fimf, mhd. vunf ‚fünf‘. Die Zahlenangabe bezieht sich meist auf die Größe der Flurstücke.
Südhessisches Flurnamenbuch
Fünf
Zum Zahlwort ahd. fimf, mhd. vunf ‚fünf‘. Die Zahlenangabe bezieht sich meist auf die Größe der Flurstücke. In Harpertshausen und Lörzenbach waren charakteristische Baumgruppen namengebend, am Reisig in Raunheim hatten fünf Dörfer Anteil.
Morgen
Zu ahd. morgan, mhd. morgen st. M. ‚Morgen; Ackermaß‘, eigentlich ‚so viel Land, wie an einem Vormittag mit einem Gespann umgepflügt werden kann‘. Der Umfang des alten Morgens schwankt vor der Vereinheitlichung zu Beginn des 19. Jh.s im Großherzogtum Hessen von Ort zu Ort, zwischen ca. 2 000 qm und ca. 4 000 qm
Hessischer Flurnamenatlas
Morgen
Karte 52
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Fünf-Morgen: auf den fünff Morg: (Nieder-Klingen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/430376_auf-den-fuenff-morg> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/430376