Bückel-Birn: bey denen bueckelbirn

Historischer Beleg aus Krauthausen  
Gemeinde
Sontra
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Bückel-Birn

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

?, ?, 1538/1740

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Buckel

Zu ahd. buckula, ‚Schildbuckel, Schild‘, mhd. buckel st. sw. F. st. M. ‚halbrund erhabener Metallbeschlag in der Mitte des Schildes‘. Als FlN bezeichnet Buckel ‚Hügel und kleinere Erhebungen‘, wird in Südhessen erst im 18./ 19. Jahrhundert gebräuchlich. Da die Bukeläcker in Ober-Bessingen das einzige Vorkommen im Untersuchungsgebiet sind, handelt es sich um einen Streubeleg oder der BT ist trotz des fehlenden Flexions-/s/ von einem FamN Buckel herzuleiten (vgl. Bugel).

Bückel

Zum FamN Bickel. Formen mit ‚ü‘ sind sehr selten.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bückel-Birn: bey denen bueckelbirn (Krauthausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/428961_bey-denen-bueckelbirn> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/428961