Johannes-Hoppen-Hute-Wiese: Johannes-Hoppen-Hute-Wiese

Rezenter Beleg aus Hubenrode  
Gemeinde
Witzenhausen
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Johannes-Hoppen-Hute-Wiese

Belegort

Belegtyp

rezent

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Hoppen

Der älteste Beleg zeigt, dass der BT zum PN Huppo gehört. Eine Herleitung von ahd. hûfo ‚Haufe‘ ist sprachgeschichtlich ausgeschlossen

Hute

Zu ahd. huota ‚Wache‘, mhd. huote, huot st. F., frühnhd. hut ‚Schaden verhindernde Aufsicht und Vorsicht, Bewachung, Behütung, Schutz‘. In FlN bezieht sich Hute in erster Linie auf Weideplätze, wo das Vieh gehütet wurde, aber auch auf das gehütete Vieh selbst.

Johannes

Zum PN und HeiligenN ‚Johannes‘.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Johannes

Zum PN und HeiligenN Johannes. Bei den Johanneswiesen handelt es sich darüber hinaus um Wiesen, die erst am Johannistag (24.6.) beweidet werden dürfen.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Hessischer Flurnamenatlas

Hute

Karte 36

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Johannes-Hoppen-Hute-Wiese: Johannes-Hoppen-Hute-Wiese (Hubenrode)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/426535_johannes-hoppen-hute-wiese> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/426535