Bohne-Ge-Breite: in der bohnengebreide
Beleg
Standard-Flurname
Bohne-Ge-Breite
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Kataster, 1745, 1750
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bohne
Zu ahd. bôna, mhd. bône st. sw. F. ‚Bohne‘ (Phaseolus vulgaris). Der Name erinnert dann an den Anbau von Bohnen. Anzeichen für eine Vermengung mit Bann (s.d.) liegen nicht vor.
Breite
Zu ahd. breitî ‚Breite, Umfang, Größe‘, mhd. breite, breiten st. F. ‚Breite, breiter Teil‘, einer Ableitung vom Adjektiv breit. Breite bezieht sich ursprünglich auf breit hingelagerte Flächen, die nur geringen Höhenunterschied haben. Namengebend können dann breite Acker- und Wiesenstücke gewesen sein. Darüber hinaus kann sich Breite auf grundherrliches Ackerland, zu einem grundherrlichen Hof gehöriges Herrenland beziehen. Ob der rechtliche Gehalt des Wortes aber auch den mittelhess. FlN zu Grunde liegt, ist nicht nachweisbar.
Südhessisches Flurnamenbuch
Breite
Zu ahd. breitî ‚Breite, Umfang, Größe‘, mhd. breite, breiten st. F. ‚Breite, breiter Teil‘, einer Ableitung vom Adjektiv breit. Breite bezieht sich ursprünglich auf breit hingelagerte Flächen, die nur geringen Höhenunterschied haben. Namengebend können dann breite Acker- und Wiesenstücke gewesen sein. Darüber hinaus kann sich Breite auf grundherrliches Ackerland, zu einem grundherrlichen Hof gehöriges Herrenland beziehen. Ob der rechtliche Gehalt des Wortes aber auch südhess. FlN zu Grunde liegt, ist nicht nachweisbar
Hessischer Flurnamenatlas
Breite
Karte 17
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bohne-Ge-Breite: in der bohnengebreide (Ellingerode)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/416642_in-der-bohnengebreide> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/416642