Mergel-Kuhle: vor der mergelkuhle

Historischer Beleg aus Eichenberg  

Beleg

Standard-Flurname

Mergel-Kuhle

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg, Kataster, 1745

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Mergel

Zu ahd. mergil, mhd. mergel st. M. ‚fette, tonhaltige Erde‘, einer Entlehnung aus lat. margila. Namengebend ist das Vorkommen dieser Tonart, die als Dünger verwandt und in Gruben abgebaut wurde. Die meisten Belege zeigen die mittelhessische Hebung /e/ > /i/ vor /r/.

Südhessisches Flurnamenbuch

Mergel

Zu ahd. mergil, mhd. mergel st. M. ‚fette, tonhaltige Erde‘, einer Entlehnung aus lat. margila. Namengebend ist das Vorkommen dieser kalkhaltigen Tonart, die als Dünger verwandt und in Gruben abgebaut wurde. Vereinzelt kann auch Vermischung mit dem FamN Merkel, Mergel vorliegen.

Hessischer Flurnamenatlas

Kuhle

Karte 94

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Mergel-Kuhle: vor der mergelkuhle (Eichenberg)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/416417_vor-der-mergelkuhle> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/416417