Weide-Rech: Weidenrede
Beleg
Standard-Flurname
Weide-Rech
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Weitere Belege
- WEIDENRECH
- 1378: am Widenreche [Acker]
Kunz, Rudolf: Malcher Gemarkung und Flurnamen. o.O. o.J. (MS). - 1475: ym widenreich
Kunz, Rudolf: Malcher Gemarkung und Flurnamen. o.O. o.J. (MS). - 1492: am Wyden weichge
Kunz, Rudolf: Malcher Gemarkung und Flurnamen. o.O. o.J. (MS). - 1512: weidenrech
Kunz, Rudolf: Malcher Gemarkung und Flurnamen. o.O. o.J. (MS). - 1518: züm weiden rech
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Seeheim Nr. 1., fol. 63' - 1618: Weydenrech
Kunz, Rudolf: Malcher Gemarkung und Flurnamen. o.O. o.J. (MS). - 1773: im obersten Weyden Rech [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Seeheim Nr. 7., fol. 140' - 1773: im untersten Weiden Rech [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Seeheim Nr. 7., fol. 140'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Weide
Wenn Weide im GT eines FlNs steht, bezeichnet es meist die ‚Weide‘, den ‚Weideplatz‘ (siehe Weide_1). Bei der großen Reihe der Belege von Weide-Acker, -garten, -graben etc. ist es nicht möglich, eine sichere Zuordnung zu Weide_1 oder Weide_2 vorzunehmen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Rech
Zu dem westmitteldt. Wort Rech ‚grasbewachsener Abhang, steiler Rain, Böschung, abschüssiges Stück Land oder Weg‘, dessen Herkunft noch ungeklärt ist; eventuell geht das Wort auf altfränk. *rek- ‚Zusammengescharrtes‘, dann ‚Reihe, Grenze, Abhang‘
Hessischer Flurnamenatlas
Rech
Karte 84
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Weide-Rech: Weidenrede (Malchen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/411201_weidenrede> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/411201