Bock-Baum: nach dem bocksbaum
Beleg
Standard-Flurname
Bock-Baum
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Kataster, 1641
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Baum
Zu ahd. mhd. boum st. M. ‚Baum‘. Die jungen FlN Baumacker und Baumstück kennzeichnen im Gegensatz zu Bangert (s.d.) nicht gefriedete Obstbaumanlagen. Baum als Simplex steht dagegen für einzeln stehende, besonders auffällige Bäume.
Bock
Meist zu ahd. bock, mhd. boc st. M. ‚Rehbock, Schafbock, Ziegenbock‘. Oft handelt es sich um die Bezeichnung für ein Grundstück, das dem gemeindlichen Bockhalter zur Nutzung überlassen wurde. Oder zum FamN Bock.
Südhessisches Flurnamenbuch
Baum
Zu ahd. mhd. boum st. M. ‚Baum‘. Die jungen FlN Baumacker und Baumstück kennzeichnen im Unterschied zu Bangert nicht gefriedete Obstbaumanlagen. Baum als Simplex steht dagegen wie in Biebesheim am Rhein, Dietzenbach, Klein-Zimmern, Pfungstadt und Rembrücken für einzeln stehende, besonders auffällige Bäume.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bock-Baum: nach dem bocksbaum (Wellen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/408700_nach-dem-bocksbaum> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/408700