Aland-Birn-Baum: am Aland Birn Baum

Historischer Beleg aus Gross-Rohrheim  
Gemeinde
Groß-Rohrheim
Landkreis
Bergstraße
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Aland-Birn-Baum

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1782

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 47/16.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Baum

Zu ahd. mhd. boum st. M. ‚Baum‘. Die jungen FlN Baumacker und Baumstück kennzeichnen im Gegensatz zu Bangert (s.d.) nicht gefriedete Obstbaumanlagen. Baum als Simplex steht dagegen für einzeln stehende, besonders auffällige Bäume.

Südhessisches Flurnamenbuch

Aland

Da es sich um ein ebenes Waldgebiet mit Bruchwald handelt, könnte der FlN aus *Au-Land (s. d.) entstanden sein. Ohne historische Belege ist nicht zu sichern, ob auch ein GewN Aland (mit germ. -nd-Suffix zum idg. Wasserwort *ol±) in Frage kommt1.

Baum

Zu ahd. mhd. boum st. M. ‚Baum‘. Die jungen FlN Baumacker und Baumstück kennzeichnen im Unterschied zu Bangert nicht gefriedete Obstbaumanlagen. Baum als Simplex steht dagegen wie in Biebesheim am Rhein, Dietzenbach, Klein-Zimmern, Pfungstadt und Rembrücken für einzeln stehende, besonders auffällige Bäume.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Aland-Birn-Baum: am Aland Birn Baum (Gross-Rohrheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/406401_am-aland-birn-baum> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/406401