Hor-Meck-Grabe: Hor-Meck-Grabe [ɒm hormecksgraben]

Rezenter Beleg aus Hemmighausen  

Beleg

Standard-Flurname

Hor-Meck-Grabe

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Hor

Zu ahd. hor(o), mhd. hor st. N. ‚feuchte Erde, Schlamm, Kot, Schmutz‘. Die FlN beziehen sich auf feuchtes, sumpfiges Gelände.

Südhessisches Flurnamenbuch

Grabe

Vermutlich zum FamN Grabe.

Hor

Zu ahd. hor(o), mhd. hor st. N. ‚feuchte Erde, Schlamm, Kot, Schmutz‘. Die FlN beziehen sich auf feuchtes, sumpfiges Gelände. Da in der Mundart /ɑː/ > // wird, kann vereinzelt auch eine dialektale Form von Haar ‚Flachs‘ vorliegen (so wohl in Traisa). In Brandau, Groß-Rohrheim und Kirch-Brombach kommen die umgelauteten Formen Hörr-, Höhr-, Hör- vor. Die Zugehörigkeit der Belege aus Nieder-Modau ist nicht sicher.

Hessischer Flurnamenatlas

Hor

Karte 27

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hor-Meck-Grabe: Hor-Meck-Grabe (Hemmighausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/389402_hor-meck-grabe> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/389402