Bohne-Grund: boehnnegrund

Historischer Beleg aus Freienhagen  
Gemeinde
Waldeck
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Bohne-Grund

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

StA Freienhagen, Flur- und Zehntbuch, Ende 18. Jahrhundert

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Bohne

Zu ahd. bôna, mhd. bône st. sw. F. ‚Bohne‘ (Phaseolus vulgaris). Der Name erinnert dann an den Anbau von Bohnen. Anzeichen für eine Vermengung mit Bann (s.d.) liegen nicht vor.

Grund

Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.

Südhessisches Flurnamenbuch

Grund

Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bohne-Grund: boehnnegrund (Freienhagen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/383863_boehnnegrund> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/383863