Kleiner-Schloss-Morgen: kleiner Schloßmorgen

Kleiner-Schloss-Morgen

historisch

19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert

Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.

Schloss

Zu ahd. sloz, mhd. sloz, slôz st.N. ‚Schloss‘. Die Namen beziehen sich durchweg auf ehemalige oder erhaltene Burg- bzw. Schlossanlagen oder Zubehör eines Schlosses. - Der Name in Krofdorf-Gleiberg bezieht sich auf die Reste des Gronauer Schlosses, einer karolingischen Schutzanlage.

Morgen

Zu ahd. morgan, mhd. morgen st. M. ‚Morgen; Ackermaß‘, eigentlich ‚so viel Land, wie an einem Vormittag mit einem Gespann umgepflügt werden kann‘. Der Umfang des alten Morgens schwankt vor der Vereinheitlichung zu Beginn des 19. Jh.s im Großherzogtum Hessen von Ort zu Ort, zwischen ca. 2 000 qm und ca. 4 000 qm1. In Einzelfällen kann Morgen aber auch für die Ausrichtung eines Flurstücks in östlicher Richtung verwendet worden sein oder Morgenweide (s. d.) entsprechen (Rimbach).

Schloss

Zu ahd. sloz, mhd. sloʒ, slôʒ st. N. ‚Schloss‘. Die Namen beziehen sich durchweg auf ehemalige oder erhaltene Burg- bzw. Schlossanlagen oder Zubehör eines Schlosses. Unklar ist die Zugehörigkeit des Belegs aus Seidenbach.

Morgen

Karte 52

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Kleiner-Schloss-Morgen: kleiner Schloßmorgen (Hahn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/375943_kleiner-schlossmorgen> (aufgerufen am 29.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/375943