Schall-Ufer: Schall-Ufer
Weitere Belege
- am schallufer
Staatsarchiv Marburg, Kataster, 1748
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Schall
Wegen des Genitiv-/s/ gehört der BT am ehesten zum FamN Schall.
Ufer
Zu mhd. uover, uober st. N. ‚Ufer‘. Abweichend von der heute in der Standardsprache geltenden Hauptbedeutung ‚Begrenzung, Rand eines Gewässers‘ bezieht sich Ufer in FlN meist auf die Bedeutung ‚Rain, Abhang, Wegrand‘. In Münster allerdings benennt der FlN das Ufer des Äschersbachs.
Südhessisches Flurnamenbuch
Schall
Der Name ist nicht sicher zu klären. In Hainst ist die Herleitung aus *Schalk-acker mit Assimilation des /k/ (s. Schalk) möglich. Es kann, wie in Bensheim, auch ein BesitzerN vorliegen.
Ufer
Zu mhd. uover, uober st. N. ‚Ufer‘. Abweichend von der heute in der Standardsprache geltenden Hauptbedeutung ‚Begrenzung, Rand eines Gewässers‘ bezieht sich Ufer in FlN meist auf die Bedeutung ‚Rain, Abhang, Wegrand‘. So ist Ufer in Hessen auch als Appellativ belegt.
Hessischer Flurnamenatlas
Ufer
Karte 84
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schall-Ufer: Schall-Ufer (Wolfershausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/371274_schall-ufer> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/371274