Hopfen-Müller: der hoeppen moeller
Beleg
Standard-Flurname
Hopfen-Müller
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Kataster Nr. 80, 1747
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Hopfen
Zu ahd. hopfo, mhd. hopfe sw. M. ‚Hopfen‘ (Humulus lupulus). Die Namen verweisen auf die zum Bierbrauen verwendete Nutzpflanze und ihre typische Anbaufläche, den Hopfengarten (zu gleichbedeutend ahd. hopfgarto, mhd. hopfegarte sw. M.). Der Hopfenrain, der Hopfenborn und vielleicht einige andere dagegen verdanken ihren Namen eher dem Bewuchs mit Wildhopfen.
Müller
Teils zum FamN Müller, teils zu der zu Grunde liegenden Berufsbezeichnung, ahd. mulinari, mhd. mülnære st. M.
Südhessisches Flurnamenbuch
Hopfen
Zu ahd. hopfo, mhd. hopfe sw. M. ‚Hopfen‘ (Humulus lupulus). Die Namen verweisen auf die zum Bierbrauen verwendete Nutzpflanze und ihre typische Anbaufläche, den Hopfengarten (zu gleichbedeutend ahd. hopfgarto, mhd. hopfegarte sw. M.). Der Hopfenrain (Reichenbach) dagegen verdankt seinen Namen vielleicht auch dem Bewuchs mit Wildhopfen. Die FlN in Rimbach und Zotzenbach stellen vermutlich falsche Verschriftungen von mündlich überlieferten Dialektformen dar.
Müller
Teils zum FamN Müller, teils zu der zu Grunde liegenden Berufsbezeichnung. Der Beleg aus Bensheim ist vermutlich aus Mühlberg umgedeutet
Hessischer Flurnamenatlas
Hopfen
Karte 26
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hopfen-Müller: der hoeppen moeller (Wiera)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/369962_der-hoeppen-moeller> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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