Brunkel: ufm bruenkell

Historischer Beleg aus Wiera  
Gemeinde
Schwalmstadt
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Brunkel

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg, Kataster Nr. 80, 1747

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Brunkel

Da der Name an sumpfigen und moorigen Stellen in Wiesen, Wäldern und Feldern haftet, ist er wohl als ‚Brunnen-Quelle‘ zu mhd. brunnen sw. M. und quel st. M. ‚Quelle‘ zu stellen (s. Belegreihe in Allendorf a.d.Lahn). Er steht dann mit ahd. brunchulle, frühnhd. brunqual ‚Quelle‘ in Verbindung. - Die Zugehörigkeit des Licher Belegs ist nicht sicher.

Südhessisches Flurnamenbuch

Brunkel

Da der Name an sumpfigen und moorigen Stellen in Wiesen, Wäldern und Feldern haftet, ist er wohl als Brunnen-Quelle zu mhd. brunnen sw. M. und quel st. M. ‚Quelle‘ zu stellen. Er steht dann mit ahd. brunchulle, fnhd. brunqual ‚Quelle‘ in Verbindung. Im westlichen Odenwald bedeutet Brunkel allgemein ‚Sauerwiese‘1.

Hessischer Flurnamenatlas

Brunkel

Karte 117

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Brunkel: ufm bruenkell (Wiera)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/369857_ufm-bruenkell> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/369857