Scherer-Wiese: vor der scherers wiese
Beleg
Standard-Flurname
Scherer-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Flurbuch Nr. B 791 und Nr. B 48, 18. Jahrhundert/19. Jahrhundert
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Scherer
Zum FamN Scherer. oder zu der zu Grunde liegenden Berufsbezeichnung, ahd. scerare, mhd. scherære, scherer st. M. ‚Scherer, Barbier‘.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Scherer
Zum FamN Scherer.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Scherer-Wiese: vor der scherers wiese (Oberaula)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/351149_vor-der-scherers-wiese> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/351149