Bühl-Arsch: der boehlarsch

Historischer Beleg aus Hergetsfeld  
Gemeinde
Knüllwald
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Bühl-Arsch

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg, Flurbuch und Kataster, 1771

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Arsch

Nach der mündlichen Form nicht zu ahd. mhd. ars st. M. ‚Gesäß‘, sondern eher zu Attich ‚Zwergholunder‘ (s.d.).

Bühl

Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen. Häufiger begegnen die mittelhessische Dialektform /boil/ mit steigendem Diphthong und eine abgeschwächte Form, wenn Bühl als GT im Nebenton steht; vor allem Steimel u.ä.

Südhessisches Flurnamenbuch

Buhl

Die Bu(h)lau im Grenzbereich der drei Gemarkungen weist eine Erhöhung auf, sodass hier möglicherweise eine nichtumgelautete Variante zu mhd. bühel ‚Hügel‘ vorliegt.

Bühl

Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen.

Hessischer Flurnamenatlas

Bühl

Karte 71

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bühl-Arsch: der boehlarsch (Hergetsfeld)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/336381_der-boehlarsch> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/336381