Tümpel-Äcker: Dimbeläcker
Beleg
Standard-Flurname
Tümpel-Äcker
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Tümpel
Vielleicht umgedeutet aus Tümpel, ahd. tumpfilo, mhd. tümpfel st. M. ‚tiefe Stelle in fließenden oder stehenden Gewässern‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Tümpel
Zu ahd. tumpfilo, mhd. tümpfel st. M. ‚tiefe Stelle in fließenden oder stehenden Gewässern‘. In der Bedeutung ‚kleine Wasserlache‘ ist Tümpel dann in die hochdt. Schriftsprache eingegangen. In den südhess. FlN erscheint mhd. /y/ teils wie im Nhd. erhalten, teils zu /ɔ/ gesenkt, mündlich zu /i/ und /e/ entrundet. Die Belege aus Offenbach am Main sind wohl Umdeutungen aus Teufelssee
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Tümpel-Äcker: Dimbeläcker (Brandau)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/334916_dimbelaecker> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/334916