Fünf-Ecke: uff den fuenf ecken

Fünf-Ecke

historisch

Staatsarchiv Marburg, Kataster, 1731

• Fünf-Ecke

Ecke

Zu ahd. egga ‚Schneide, Spitze, Ecke‘, mhd. ecke st. sw. F. ‚Spitze, Ecke, Kante, Winkel‘. Der Name bezieht sich teils auf die Lage, teils auf den Grundriss der Flurstücke. Neben der femininen Form ist auch das Neutrum Eck verbreitet. Es tritt erst in nhd. Zeit auf und ist mit Ecke bedeutungsgleich.

Fünf

Zum Zahlwort ahd. fimf, mhd. vunf ‚fünf‘. Die Zahlenangabe bezieht sich meist auf die Größe der Flurstücke.

Fünf

Zum Zahlwort ahd. fimf, mhd. vunf ‚fünf‘. Die Zahlenangabe bezieht sich meist auf die Größe der Flurstücke. In Harpertshausen und Lörzenbach waren charakteristische Baumgruppen namengebend, am Reisig in Raunheim hatten fünf Dörfer Anteil.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Fünf-Ecke: uff den fuenf ecken (Dagobertshausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/325747_uff-den-fuenf-ecken> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/325747