Krücke-Sattel: DIE KRUECKENSATTEL

Rezenter Beleg aus Bischofferode  
Gemeinde
Spangenberg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Krücke-Sattel

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Krücke

Meist wohl zu ahd. krucka, mhd. krucke sw. st. F. ‚Krücke‘. Es handelt sich um einen FormN, der von der allgemeinen Bedeutung ‚Krümmung, abgekrümmtes Sück‘ ausgeht.

Sattel

Zum PN Hans Sattel.

Südhessisches Flurnamenbuch

Krücke

Meist wohl zu ahd. krucka, mhd. krucke sw. st. F. ‚Krücke‘. Es handelt sich um einen FormN, der von der allgemeinen Bedeutung ‚Krümmung, gekrümmtes Stück‘ ausgeht. Vereinzelt, wie etwa in Einhausen, liegt der FamN Kruck, Krück vor1. 1277 kukilsteic (Trebur) ist Verschreibung für gleichzeitiges (und rezentes) Crukensteic.

Sattel

Zu ahd. satul, satil, mhd. satel st. M. ‚Sattel‘; wohl nach der Form des Steins.

Hessischer Flurnamenatlas

Krücke

Karte 60

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Krücke-Sattel: DIE KRUECKENSATTEL (Bischofferode)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/324389_die-krueckensattel> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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