Hirte-Gärtchen: das hirten gaertgen

Historischer Beleg aus Adelshausen  
Gemeinde
Melsungen
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Hirte-Gärtchen

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg, Kataster, 1744

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Hirte

Zu ahd. hirti, hirte, mhd. hirte, hirt st. sw. M. ‚Hirte‘. Die Namen beziehen sich auf Weidewege und gemeindeeigene Flurstücke und Wohngebäude, deren Nutzung dem Gemeindehirten als Besoldung zustand.

Südhessisches Flurnamenbuch

Hirte

Zu ahd. hirti, hirte, mhd. hirte, hirt st. sw. M. ‚Hirte‘. Die Namen beziehen sich auf Weidewege und gemeindeeigene Flurstücke und Wohngebäude, deren Nutzung dem Gemeindehirten als Besoldung zustand. Wo Hirt- als BT eines Namenkompositums mit Genitiv-s auftrat, kann es zu Vermischungen mit Herz und Hirz ‚Hirsch‘ gekommen sein. Der rezente Name Hirtena (Klein-Rohrheim) geht wohl auf *Hirtenau zurück.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hirte-Gärtchen: das hirten gaertgen (Adelshausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/319561_das-hirten-gaertgen> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/319561