Giebel-Hute: die giebelhude
Beleg
Standard-Flurname
Giebel-Hute
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg Bestand Kat. I Nr. Wittelsberg C 1 · Stückbeschreibung Arcinsys
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Giebel
Zu ahd. gibil ‚Giebel; Hirnschale, Schädel‘, mhd. gibel st. M. ‚Giebel‘. Es handelt sich vermutlich um einen FormN für spitz zulaufende, dreieckige Flurstücke, vielleicht auch für kleinere Erhebungen.
Hute
Zu ahd. huota ‚Wache‘, mhd. huote, huot st. F., frühnhd. hut ‚Schaden verhindernde Aufsicht und Vorsicht, Bewachung, Behütung, Schutz‘. In FlN bezieht sich Hute in erster Linie auf Weideplätze, wo das Vieh gehütet wurde, aber auch auf das gehütete Vieh selbst.
Südhessisches Flurnamenbuch
Giebel
Zu ahd. gibil ‚Giebel; Hirnschale, Schädel‘, mhd. gibel st. M. ‚Giebel‘. Es handelt sich vermutlich um einen FormN für spitz zulaufende, dreieckige Flurstücke, vielleicht auch für kleinere Erhebungen. Ob die Belege aus Dietesheim/Mühlheim am Main hierher oder zum PN Gibo gehören, ist unsicher.
Hessischer Flurnamenatlas
Hute
Karte 36
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Giebel-Hute: die giebelhude (Wittelsberg)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/317688_die-giebelhude> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/317688