Brühl-Feld: Im Breuwell Feldt
Beleg
Standard-Flurname
Brühl-Feld
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1634
Quelle
Stadtarchiv Frankfurt am Main, Allgemeiner Almosenkasten, Akten, Nr. 932.
Weitere Belege
- BRUEHLFELD
- 1679: Ihm Breulfeldt
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 106, Akten, Nr. 1880., pag. 3 - 1758: im Preulfeld [Acker]
Staatsarchiv Marburg, Kataster I, Eschersheim, B 1., pag. 349 - 1781: im Brüll Feldt [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 102, Nr. 312., pag. 4 - 1793: Das Breul Feld genant
Stadtarchiv Frankfurt am Main, Heiliggeistspital, Bücher, Heddernheimer Meß- und Lagerbuch 1793., pag. 37
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Brühl
Brühl, ahd. broil, bruil ‚umzäuntes Wiesengelände‘, speziell ‚Tiergehege‘, mhd. brüel st. M. ‚bewässerte, buschige Wiese, Aue‘ ist vermutlich aus mittellat. bro(g)ilus entlehnt, das gallorom. *brogilos ‚Grenzsumpf, Sumpf‘ voraussetzt. Brühl steht einerseits für die zum Herrenhof gehörige große Wiese, die daher dem Sonderrecht unterliegt, andererseits allgemein für Wiesen, ursprünglich wohl besonders für sumpfige, nasse Wiesen, dann auch für herrschaftliche Tiergehege.
Feld
Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Feldwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.
Südhessisches Flurnamenbuch
Brühl
Brühl, ahd. broil, bruil ‚umzäuntes Wiesengelände‘, speziell ‚Tiergehege‘, mhd. brüel st. M. ‚bewässerte, buschige Wiese, Aue‘ ist vermutlich aus mittellat. bro(g)ilus entlehnt, das gallorom. *brogilos ‚Grenzsumpf, Sumpf‘ voraussetzt. Brühl steht einerseits für die zum Herrenhof gehörige große Wiese, die daher dem Sonderrecht unterliegt, andererseits allgemein für Wiesen, ursprünglich wohl besonders für sumpfige, nasse Wiesen, dann auch für herrschaftliche Tiergehege.
Feld
Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Felderwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.
Hessischer Flurnamenatlas
Brühl
Karte 16
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Brühl-Feld: Im Breuwell Feldt (Heddernheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/31515_im-breuwell-feldt> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/31515