Bitze: DIE BITZ

Bitze

rezent

• 14. Jahrhundert: Biczen
  Jost, Wilhelm: Der Deutsche Orden im Rhein-Main-Gau. Gießen 1941., S. 155
• 1307: in die Bitzen
  Reimer, Heinrich: Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehem. Provinz Hanau. Bd. 2. 1301-1349. Leipzig 1892., S. 69
• 1359: in die Buzen
  Jost, Wilhelm: Der Deutsche Orden im Rhein-Main-Gau. Gießen 1941., S. 155
• 1519: in der Bytz vulgariter [Garten]
  Stadtarchiv Frankfurt am Main, Bartholomäusstift, Urkunden, Nr. 2635 (1519)., fol. 4'
• 1767: In der Betz genant [Garten]
  Stadtarchiv Frankfurt am Main, Leonhardsstift, Bücher, Nr. 51., pag. 2

Bitze

Zu ahd. bizûna st.w. F. ‚eingezäuntes Grundstück‘, mhd. bitze st. F. ‚Baumgarten‘. Daneben steht die seltenere Variante Betzen M. (N.?), die ahd. bizûni, mhd. bizûne, bîzune st. N. fortsetzt. Vergleichbar den Beunden beziehen sich Bitze und Betzen ursprünglich auf gezäuntes und Sonderrecht unterliegendes Sonderland. Insbesondere scheinen sie dem Obstbau gewidmet gewesen zu sein. Unsicher sind nur wenige Belege, die mit Pfütze (s.d.) vermischt oder umgedeutet worden sind.

Bitze

Zu ahd. bizûna st. sw. F. ‚eingezäuntes Grundstück‘, mhd. bitze st. F. ‚Baumgarten‘. Daneben steht die in Südhessen nur noch resthaft bezeugte Variante Betzen M. (N.?), die ahd. bizûni, mhd. bizûne, bîziune st. N. fortsetzt. Vergleichbar den Beunden beziehen sich Bitze und Betzen ursprünglich auf gezäuntes und Sonderrecht unterliegendes Sonderland. Insbesondere scheinen sie dem Obstbau gewidmet gewesen zu sein. Unsicher sind nur wenige Belege, die mit Pfütze vermischt oder umgedeutet worden sind.

Bitze

Karte 11

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Bitze: DIE BITZ (Praunheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/312397_die-bitz> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/312397