Peter-Wiese: in der peters wiese
Beleg
Standard-Flurname
Peter-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Katasteramt, 1767
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Peter
Zum PN und HeiligenN Peter. Nur im Einzelfall ist die Zuordnung zu einem Peterspatrozinium sicher (Peterbrunnen), manchmal ist durch DoppelN der PN gesichert wie bei Peterwolfsrod und Petershenn, dessen Name 1491 im benachbarten Kirchgöns als petershenn bezeugt ist. Peters kommt als FamN in Cleeberg vor.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Peter
Zum PN und HeiligenN Peter. In Nieder-Klingen sind Namenformen entweder auf einen 1449 bezeugten Peter Brant oder auf die Verehrung des Apostels St. Peter zu beziehen
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Peter-Wiese: in der peters wiese (Kleinseelheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/288822_in-der-peters-wiese> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/288822