Gülle-Fuß: der guellefuss
Beleg
Standard-Flurname
Gülle-Fuß
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Kirchliches Archiv Kirchhain, ?, 1838
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Fuß
Meist zu ahd. fuoz, mhd. vuoz st. M. ‚Fuß‘. Sicher hierher gehören allerdings nur die Komposita Fußpfad und Fußweg. Die Fußmühle in Großen-Buseck hingegen ist wahrscheinlich nach einem Besitzer mit FamN Fuß benannt; der Name ist historisch im Raum belegt.
Südhessisches Flurnamenbuch
Fuß
Meist zu ahd. fuoz, mhd. vuoz st. M. ‚Fuß‘. Sicher hierher gehören allerdings nur die Komposita Fußpfad und Fußweg. Die Fußgewann in Lämmerspiel kann auf einen FamN weisen. Fraglich ist auch Fußwasser (Seligenstadt)
Gülle
Die Belege gehören wohl mit entrundetem Stammvokal zu mhd. gülle sw. F. ‚Lache, Pfütze‘. Da sie umgedeutet wurden, so etwa zu Gulden oder gülden, bleibt eine sichere Zuordnung fraglich.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gülle-Fuß: der guellefuss (Kleinseelheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/288698_der-guellefuss> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/288698