Glocke-Löffel: GLOCKENLOEFFEL [gloaggelaeffel]
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Glocke
Zu ahd. glocca, mhd. glocke sw. st. F. ‚Glocke‘, einer Entlehnung aus altir. clocc ‚Schelle, Glocke‘. Meist handelt es sich um alten Kirchenbesitz, vielfach wurde der Ertrag der Flurstücke zur Besoldung des Glöckners verwendet. Glockenstrang bezieht sich auf die langgestreckte Form des Grundstücks.
Südhessisches Flurnamenbuch
Glocke
Zu ahd. glocca, mhd. glocke sw. st. F. ‚Glocke‘, einer Entlehnung aus altir. clocc ‚Schelle, Glocke‘. Meist handelt es sich um alten Kirchenbesitz, vielfach wurde der Ertrag der Flurstücke zur Besoldung des Glöckners verwendet, besonders deutlich in den Benennungen in Mainflingen und Nieder-Modau. Vereinzelt, sicher aber nur in Erlenbach(BGS), liegt ein FamN vor.
Löffel
Mehrheitlich wohl zum PN Löffel, sonst vermutlich nach der Grundrissform der Flurstücke zu ahd. leffil, lepfil, mhd. leffel st. M. ‚Löffel‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Glocke-Löffel: GLOCKENLOEFFEL (Allendorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/260997_glockenloeffel> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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