Block-Wiese: die blockewiese
Beleg
Standard-Flurname
Block-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Flurbuch Nr. B 782, 1814
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Block
Der GT des Belegs gehört zu ahd. bloh, bloc, mhd. bloch, bloc ‚Block‘. Es ist unklar, ob die niederdt. Bedeutung ‚Ackerstück‘ in Hessen bekannt war: Der Beleg spricht dafür.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Block-Wiese: die blockewiese (Stadtallendorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/260627_die-blockewiese> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/260627