Schön-Beil: das schoenbeil

Historischer Beleg aus Albshausen  
Gemeinde
Rauschenberg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Schön-Beil

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg Bestand Kat. I Nr. Albshausen Kreis Witzenhausen B 2 · Stückbeschreibung Arcinsys

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Beil

Zu ahd. bîhal, mhd. bîhel st. N. ‚Beil‘. Während Fleischbeil sich eindeutig auf die Form des Grundstücks bezieht, ist die Wortbedeutung von Wischbeil (oder Wäschbeil) unklar.

Schön

Die meisten Namen gehen eindeutig auf das Adjektiv schön, ahd. scôni, mhd. schoene, schoen zurück, das in älterer Zeit neben ‚schön‘ auch ‚glänzend, hell‘ bedeutet und damit stets das Aussehen von Objekten charakterisiert.

Südhessisches Flurnamenbuch

Schön

Die meisten Namen gehen eindeutig auf das Adjektiv schön, ahd. scôni, mhd. schœne, schœn zurück, das in älterer Zeit neben ‚schön‘ auch ‚glänzend, hell‘ bedeutet und damit stets das Aussehen von Objekten charakterisiert. Jedoch hat in einigen Fällen vermutlich eine Umdeutung stattgefunden, mehrfach anscheinend aus Schind- (s. d.), so in Alsbach, anscheinend auch in Hirschhorn, Zellhausen. Auffällig dialektal, aber in dieser Hinsicht korrekt, sind die historischen Belege in Sprendlingen 1532.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schön-Beil: das schoenbeil (Albshausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/260532_das-schoenbeil> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/260532