Laute-Hals: IM LAUTENHALS [im laudehals]
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Hals
Zu ahd. hals ‚Hals, Nacken‘, mhd. hals st. M. ‚Hals‘. Die Namen verweisen meist auf langgestreckte Örtlichkeiten: Bergrücken, fortlaufende schmale Anhöhen und lange, streifenförmige Flurstücke.
Laute
Wohl zu mhd. lûte sw. F. ‚Laute, Gitarre‘, motiviert durch die an das Musikinstrument erinnernde Umrissform des Flurstücks.
Südhessisches Flurnamenbuch
Hals
Zu ahd. hals ‚Hals, Nacken‘, mhd. hals st. M. ‚Hals‘. Die Namen verweisen meist auf lang gestreckte Örtlichkeiten: Bergrücken, fortlaufende schmale Anhöhen und lange, streifenförmige Flurstücke. So vielleicht der FlN aus Nieder-Modau
Laute
Ein Teil der Namen kann auf mhd. lûte sw. F. ‚Laute, Gitarre‘ zurückgeführt werden und ist dann durch die an das Musikinstrument erinnernde Umrissform eines Flurstücks motiviert (Hessenaue/Trebur, Groß-Rohrheim?). Es kann auch der PN Laut, Lauten zu Grunde liegen (Hochstädten?). Der Name in Bickenbach ist aus dem im 15. Jh. belegten Hof- oder DorfN Loart entstanden
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Laute-Hals: IM LAUTENHALS (Hessenaue)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/256227_im-lautenhals> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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