Hirte-Gärtchen: Hirte-Gärtchen
Weitere Belege
- das hirtengaertchen
Staatsarchiv Marburg Bestand Kat. I Nr. Riede B 2
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Hirte
Zu ahd. hirti, hirte, mhd. hirte, hirt st. sw. M. ‚Hirte‘. Die Namen beziehen sich auf Weidewege und gemeindeeigene Flurstücke und Wohngebäude, deren Nutzung dem Gemeindehirten als Besoldung zustand.
Südhessisches Flurnamenbuch
Hirte
Zu ahd. hirti, hirte, mhd. hirte, hirt st. sw. M. ‚Hirte‘. Die Namen beziehen sich auf Weidewege und gemeindeeigene Flurstücke und Wohngebäude, deren Nutzung dem Gemeindehirten als Besoldung zustand. Wo Hirt- als BT eines Namenkompositums mit Genitiv-s auftrat, kann es zu Vermischungen mit Herz und Hirz ‚Hirsch‘ gekommen sein. Der rezente Name Hirtena (Klein-Rohrheim) geht wohl auf *Hirtenau zurück.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hirte-Gärtchen: Hirte-Gärtchen (Riede)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/253160_hirte-gaertchen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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