Bohne-Wand: auf der bohnenwand
Beleg
Standard-Flurname
Bohne-Wand
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Kataster, 1778
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bohne
Zu ahd. bôna, mhd. bône st. sw. F. ‚Bohne‘ (Phaseolus vulgaris). Der Name erinnert dann an den Anbau von Bohnen. Anzeichen für eine Vermengung mit Bann (s.d.) liegen nicht vor.
Wand
Die Deutung ist nicht sicher. Zu Gewann (s.d.) oder zu ahd. mhd. want st. F. ‚Wand, Mauer‘ oder ‚Fels‘, wie wohl in Allendorf an der Lumda.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wand
Die Deutung ist nicht sicher. Wahrscheinlich in der Regel zu Gewann (s. d.). Im Einzelfall vielleicht zu ahd. mhd. want st. F. ‚Wand, Mauer‘, so in Nieder-Modau, wo ein Rain, der unmittelbar am Talrand aufsteigt, namengebend gewesen sein kann
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bohne-Wand: auf der bohnenwand (Niedermeiser)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/249064_auf-der-bohnenwand> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/249064