Fisch-Schneise: DIE FISCHSCHNEISE

Fisch-Schneise

rezent

Fisch

Zu ahd. fisc, mhd. visch st. M. ‚Fisch‘. Namengebend war meist der natürliche Fischreichtum von Gewässern. Ob der Fischpfad in Wißmar mit dem rezenten dortigen Fischerweg identisch ist, ist sehr unsicher.

Schneise

Schneise ‚Durchhieb durch den Wald; langer, gerade Waldweg‘ als die heute übliche Gebrauchsform gegenüber älterem Schneid(s) tritt zuerst im 14. Jahrhundert im Mitteldt. auf, wird aber in FlN erst im 18. Jahrhundert mit dem Aufkommen der kameralen Forstwirtschaft produktiv. Schneise begegnet dann in großer Anzahl fast ausschließlich als GT von meist rein katasteramtlichen Namen.

Fisch

Zu ahd. fisc, mhd. visch st. M. ‚Fisch‘. Namengebend war meist der natürliche Fischreichtum von Gewässern oder, insbesondere bei Komposita wie Fischweiher, ein künstlich angelegter Teich zur Aufzucht von Fischen. Die Fischäcker und Fischweiden genannten Flurstücke werden meist an solche Gewässer angrenzen. Unklar ist die Namenbildung Fischenende in Dieburg/Münster.

Schneise

Schneise ‚Durchhieb durch den Wald; langer, gerader Waldweg‘ als die heute übliche Gebrauchsform gegenüber älterem Schneid(s) (s. d.) tritt zuerst im 14. Jh. im Mitteldt. auf, wird aber in FlN erst im 18. Jh. mit dem Aufkommen der kameralen Forstwirtschaft produktiv. Schneise begegnet dann in großer Anzahl fast ausschließlich als GT von meist rein katasteramtlichen Namen.

Schneise

Karte 142

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Fisch-Schneise: DIE FISCHSCHNEISE (Laar)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/244420_die-fischschneise> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/244420