Bein-Weide: BEINWEIDE
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bein
Die meisten Namen gehen auf ahd. bein, mhd. bein st. N. ‚Bein, Knochen‘ zurück. Während Büchsenbein und Hosenbein FormN sind, erinnern die Beinhausäcker an ein Beinhaus oder Kerner, in dem die nach der Ruhezeit übrig gebliebenen Knochen aufbewahrt wurden. - Der Beingarten könnte auch zu Beune (s.d.) gehören.
Weide
Wenn Weide im GT eines FlNs steht, bezeichnet es meist die ‚Weide‘, den ‚Weideplatz‘ (siehe Weide_1). Bei der großen Reihe der Belege von Weide-Acker, -garten, -graben etc. ist es nicht möglich, eine sichere Zuordnung zu Weide_1 oder Weide_2 vorzunehmen.
Hessischer Flurnamenatlas
Bein
Karte 15
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bein-Weide: BEINWEIDE (Hohenborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/240881_beinweide> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/240881