Alte-Leimen-Kaule: Alte-Leimen-Kaule

Rezenter Beleg aus Helmarshausen  
Gemeinde
Bad Karlshafen
Landkreis
Kassel
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Alte-Leimen-Kaule

Belegort

Belegtyp

rezent

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Leimen

Zu ahd. leim, leimo, mhd. leim st. M., leime sw. M.‚Lehm‘. Die FlN beziehen sich in den allermeisten Fällen auf Orte, an denen man den Lehm abbaute, der beim Hausbau zum Füllen des Fachwerks und zum Backofenbau verwendet wurde (Leimkaute, -grube). Manchmal war die Bodenbeschaffenheit namengebendes Motiv. - Meistens liegt im Untersuchungsraum die schwach flektierende Variante vor; einige Belege deuten auf eine Variante mit /au-/-Diphthong hin.

Südhessisches Flurnamenbuch

Kaule

Nur in Einzelfällen zu mhd. kûle sw. st. F. ‚Grube, Loch‘. Da in Südhessen jedoch statt Kaule allgemein Kaute vorherrscht und die Mehrzahl der Namen ein Fugen-s aufweist, deuten die meisten Belege auf den FamN Kuhl, Kaul.

Hessischer Flurnamenatlas

Kaule

Karte 94

Leimen

Karte 104

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Alte-Leimen-Kaule: Alte-Leimen-Kaule (Helmarshausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/238407_alte-leimen-kaule> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/238407