Beeders-Viertel: an beeders Virt:

Historischer Beleg aus Gadern  
Gemeinde
Wald-Michelbach
Landkreis
Bergstraße
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Beeders-Viertel

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1654

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 1/1.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Viertel

Zu ahd. fiorteil, mhd. vierteil, viertel st.N., ursprünglich eine Zusammenrückung aus ‚der vierte Teil‘. Viertel war die gebräuchliche Bezeichung für ein Viertel eines Lokalmorgens.

Südhessisches Flurnamenbuch

Viertel

Zu ahd. fiorteil, mhd. vierteil, viertel st. N., ursprünglich eine Zusammenrückung aus *der vierte Teil. Viertel war die gebräuchliche Bezeichnung für ein Viertel eines Lokalmorgens. Der Beleg aus Finkenbach zeigt die ältere Form vier-teil. Dagegen ist die Zugehörigkeit der Belege aus Lampertheim nicht sicher1. Bei einzelnen Belegen, wie etwa in Rai-Breitenbach, handelt es sich um Umdeutungen aus viereckig bzw. viereckicht2.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Beeders-Viertel: an beeders Virt: (Gadern)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/237791_an-beeders-virt> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/237791