Breizbacher-Grenze: an der breitzbacher grentze

Historischer Beleg aus Philippsthal (Werra)  

Beleg

Standard-Flurname

Breizbacher-Grenze

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg, Kataster, 1767

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Grenze

Zu mhd. greniz(e) st. F. ‚Grenze‘, einer Entlehnung des 13. Jahrhunderts aus poln. russ. granica und tschech. hranice ‚Grenzstein, Grenze‘. Die meist erst neuzeitliche Benennung erfolgt nach der Lage an den Gemarkungs- oder Ortsgrenzen. Dem Beleg von ca. 1550 aus Langgöns kann deshalb (und wegen der Flexion) auch der FamN Krenz zu Grunde liegen.

Südhessisches Flurnamenbuch

Grenze

Zu mhd. greniz(e) st. F. ‚Grenze‘, einer Entlehnung des 13. Jh.s aus poln. russ. granica und tschech. hranice ‚Grenzstein, Grenze‘. Die meist erst neuzeitliche Benennung erfolgt nach der Lage an den Gemarkungs- oder Ortsgrenzen. Nur die ältesten Belege in Mosbach (1329) sowie Kleestadt und Langstadt (1495) enthalten vielleicht noch die ältere Bedeutung ‚Gebiet, Feld, Land‘, die greniz(e) als Synonym zu Mark zunächst angenommen hatte. Gränzig (Heubach) liegt am Ortsrand.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Breizbacher-Grenze: an der breitzbacher grentze (Philippsthal (Werra))“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/217989_an-der-breitzbacher-grentze> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/217989