Honig-Grabe: HONIGGRABEN [hungkrouwe]
Weitere Belege
- in den honiggraben
Staatsarchiv Marburg Bestand Kat. I Nr. Niederjossa B 4
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Honig
Zu ahd. honag, honec, honang, mhd. honec, honic st. N. ‚Honig‘. Die Namen sind unterschiedlich motiviert. Z. T. wird vielleicht direkt auf Plätze angespielt, die bei der Honiggewinnung eine Rolle spielten, vor allem die Honigbäume mit Wildbienenstöcken. Daneben nehmen andere Namen in übertragenem Sinn auf besonders fruchtbare, ertragreiche Äcker und Wiesen (oder auch Wiesen mit süßem Gras) Bezug. Der Name Honigbirne wiederum erinnert an eine ältere süße Birnensorte, die früher zu Hutzeln getrocknet und beim Brotbacken verwendet wurde.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Honig
Zu ahd. honag, honec, honang, mhd. honec, honic st. N. ‚Honig‘. Die Namen sind unterschiedlich motiviert. Z. T. wird vielleicht direkt auf Plätze angespielt, die bei der Honiggewinnung eine Rolle spielten, vor allem die Honigbäume mit Wildbienenstöcken. Daneben nehmen andere Namen in übertragenem Sinn auf besonders fruchtbare, ertragreiche Äcker und Wiesen (oder auch Wiesen mit süßem Gras?) Bezug. Der Name Honigbirne wiederum erinnert an eine ältere süße Birnensorte, die früher zu Hutzeln getrocknet und beim Brotbacken verwendet wurde
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Honig-Grabe: HONIGGRABEN (Niederjossa)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/216316_honiggraben> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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