Groß-Wiese: ueber der gross wiesse

Historischer Beleg aus Frielingen  
Gemeinde
Kirchheim
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Groß-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg, Kataster, 1757

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Groß

Zu ahd. mhd. grôz ‚groß, breit, dick‘.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Groß-Wiese: ueber der gross wiesse (Frielingen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/206823_ueber-der-gross-wiesse> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/206823